Über Morgen

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Wie wollen wir morgen mit Sprache umgehen? - mit Kübra Gümüşay

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Wir starten in die zweite Staffel von Über Morgen! In der ersten Folge soll es um das Thema Sprache gehen. Denn sie formt unsere Wahrnehmung der Welt, unserer Gegenüber, unser Selbstbild – und aus Worten können Taten werden.

Wie werden wir hier also sensibler, wie kommen wir weg von einer diskriminierenden Sprache, wie schaffen wir es, eigene Themen zu setzen und warum ist es so wichtig, über eine gute Zukunft zu sprechen, um sie wahr werden zu lassen? Das haben wir die Autorin und Speakerin Kübra Gümüşay gefragt, um herauszufinden, wie wir morgen mit Sprache umgehen wollen und sollen. Sie hat spannende Antworten gegeben und uns mit einer Menge food for thought aus dem Gespräch herausgehen lassen. Viel Spaß beim Zuhören!

Und noch ein Hinweis an alle treuen Hörer*innen: In der ersten Staffel war Anna Schunck vom Viertel Vor Magazin die Co-Moderatorin an Jakobs Seite, sie widmet sich jetzt neuen spannenden Projekten. Ab der zweiten Staffel ist seine Kollegin Silvia mit an Bord.

Wie wollen wir Morgen mit Geld umgehen?

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Über Geld spricht man nicht. Wieso eigentlich nicht? Ist das ein deutsches Phänomen? Und wäre es nicht viel besser, wenn wir unsere Finanzen viel stärker in den öffentlichen Fokus rücken würden? All das haben wir mit jemandem diskutiert, der sich auskennt: Gerhard Schick hat vor gut einem Jahr den Verein „Initiative Finanzwende gegründet“ – und dafür seinen prominenten Posten als Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90 / Die Grünen aufgegeben.

In der aktuellen Folge von „Über Morgen“ fragen Anna und Jakob den thüringischen Wahl-Berliner, wie sich der Wechsel angefühlt hat, wie viel Nähe er noch immer zu seiner Partei verspürt, nach seinen Überzeugungen, potenziellen Eitelkeiten und natürlich nach Lösungen für ein neues, transparenteres und faireres System: „Wie wollen wir morgen die Finanzwende vorantreiben“: jetzt online! Viel Spaß beim Hören.

Wie wollen wir Morgen Haltung zeigen?

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Premierenfeier bei „Über Morgen“! Unsere erste Live-Folge. Im Restaurant Baldon Berlin haben wir vor ziemlich vielen Menschen gesprochen – mit einer Frau, die sich fast täglich an öffentlichen Debatten beteiligt und immer Rückgrat zeigt: Madeleine Alizadeh. Als dariadaria nimmt sie ihre gut 260.000 Follower*innen mit in ein nachhaltiges, bewusstes Leben. Sie macht Fair Fashion cool, Vegansein einfach und Straßenhunde zu Social Media Stars. Sie holt politisches Engagement in den Mainstream, spricht bei TED Talks oder vorm EU Parlament und zeigt, dass es eine Stärke ist, Verletzlichkeit zuzulassen. Auf ihrem Blog, auf Instagram, in ihrem eigenen Podcast, mit ihrem Label und mit ihrem Bestsellerbuch sorgt sie für Begeisterung und erntet ebenso immer wieder Kritik.

Deshalb stellen wir ihr eine Frage, die so viele von uns aktuell beschäftigt: „Wie wollen wir morgen Haltung zeigen?" Ein Gespräch über den allgemeinen Perfektionsanspruch an alle Weltverbesserer, über Fleisch-Diskussionen auf Familienfeiern, Plastikstrohhalme in Maddies Glas, den Wer-ist-am-Grünsten-Wettstreit und Social-Media-Müdigkeit. Außerdem verrät uns die Wienerin, von wem sie sich im Zweifel Rat holt und ob sie bald als Kanzlerin kandidiert. Viel Spaß beim Zuhören!

Wie wollen wir Morgen Menschlichkeit wahren?

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Im Mittelmeer sterben jeden Tag Menschen. Und mit den unzähligen Flüchtlingsbooten versinken auch unsere europäischen Grundwerte im Wasser. Einer, der das nicht hinnehmen kann, ist Till Rummenhohl. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins SOS Mediterrane Deutschland ist Monate lang selbst als ziviler Retter auf See gewesen. Aktuell macht er Pause, weil er muss, sagt er. Um zu Verarbeiten. Und auch, um über das zu sprechen, was von vielen machtlos hingenommen und von anderen zum politischen Druckmittel gemacht wird – zum Beispiel mit uns.

In der neuen Folge von „Über Morgen“ erzählt er Anna und Jakob vom so genannten Alltag an Bord. Wir sprechen darüber, wie er zu seinem Ehrenamt kam und darüber, wie schwer es ist, nicht gleich wieder los zu fahren. Till teilt seine politische Meinung und gibt uns in vieler Hinsicht Einblicke zu einem Thema, das unserer Meinung nach noch immer zu wenig besprochen wird. Und natürlich gibt er Antworten auf unsere Kernfrage „Wie wollen wir morgen Menschlichkeit wahren“?

#9 Warum wir (übermorgen) auf die Straße gehen.

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Eine Folge ohne Gast. Jakob und Anna sprechen darüber, warum sie es wichtig und richtig finden, am kommenden Freitag zum ‚Global Climate Strike‘ auf die Straße zu gehen. Es geht um die Fridays for Future-Bewegung. Darum, was die Faszination FFF ausmacht und warum Greta und Co. schaffen, was vorherige Generationen nicht geschafft haben.

Versteht diese 'Sondersendung' als Aufruf, laut zu sein. Nehmt all die in die Pflicht, die schon viel zu lange weg schauen und geht für ein besseres Morgen auf die Straße. Die Teams Viertel \ Vor und Tomorrow sind in Hamburg und Berlin am Start, wir freuen uns auf Euch!

#8 Wie wollen wir Morgen weniger verschwenden?

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Mehr als 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel landen in Deutschland jedes Jahr auf dem Müll. Wir belasten das Klima, beuten Ressourcen und Ackerfläche aus und machen uns abhängig von Mindesthaltbarkeitsdaten. Doch es geht auch anders! Das zeigt Raphael Fellmer, Co-Gründer des Retter-Markts „Sir Plus“. Warum er fast fünf Jahre lang komplett ohne Geld gelebt hat, wie er vom Aktivisten zum Unternehmer wurde, was seine Kinder damit zu tun haben und wieso wir die Welt allein durch weniger Angst und mehr Gemeinschaft besser machen können, das erklärt Raphael in einer neuen Folge von „Über Morgen.“

„Wie wollen wir morgen weniger verschwenden?“ Das haben Anna und Jakob ihn gefragt. Und als Antwort allerlei Anregungen für noch viel mehr bekommen. Ein ebenso tiefgründiges wie offenes und realistisches Gespräch über Raphaels persönlichen Weg und über den Weg, den wir als Gesellschaft gehen könnten – und sollten. Viel Spaß beim Hören!

#7 Wie wollen wir Morgen Fleisch essen?

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„Wie wollen wir morgen Fleisch essen?“ Das fragen Anna und Jakob in Episode sieben einen, für den „gar nicht“ als Antwort ausgeschlossen ist: Hendrik Haase, auch als Wurstsack bekannt, verspeist Tiere ohne Gewissensbisse – solange bei Aufzucht und Verarbeitung seine eigenen, strikten Kriterien erfüllt werden. Welche das sind, das erklärt der Betreiber der Berliner Metzgerei „Kumpel & Keule“ wie gewohnt mit viel Eloquenz und Wortwitz. Und natürlich widmen wir uns auch den weniger lustigen Themen Klimaverträglichkeit, Tierwohl, Schlachtung und Sterben.

Wann Hendrik zum Aktivisten geworden ist, warum er das Internet so gern als seine Plattform nutzt, wie man die deutsche (Ernährungs-)Politik umkrempeln könnte und weshalb er auch Kartoffeln mit Butter für ein echtes Geschmackserlebnis hält, erfahrt ihr im Gespräch. Natürlich haben wir auch nicht vergessen, Hendrik nach seinem Signature-Piece, dem Zylinder zu fragen. Das alles und mehr in einer aktuellen, informativen und bestimmt auch streitbaren Folge von „Über Morgen“. Viel Spaß beim Hören!

#6 Wie wollen wir uns Morgen richtig anziehen?

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"Wie wollen wir uns Morgen richtig anziehen?" Keine leichte Frage in einer Zeit, in der Fast Fashion Anbieter bis zu 52 Kollektionen jährlich auf den Markt schmeißen, Trends täglich neu erfunden werden und Mode so billig ist, wie noch nie. Das kann einfach nicht nachhaltig für diesen Planeten sein.

Diese Woche wollen Anna und Jakob wissen:
Welche Folgen hat Modekonsum in anderen Teilen der Welt?
Wie wirken sich Klamotten aufs Klima aus?
Was für nachhaltige Optionen gibt es? Und: darf und kann nachhaltige Mode überhaupt noch Spaß machen?

Für die Antwort haben Anna und Jakob drei Frauen gefragt, die es wissen müssen: Vreni Jäckle, Nina Lorenzen und Jana Braumüller, bekannt durch ihre wunderbare Plattform Fashion Changers.
Wie die drei ihren Weg zur fairen, nachhaltigen Mode gefunden haben und via Fashion Changers den Status Quo der Modeindustrie herausfordern und Fair Fashion medial sichtbarer machen wollen, erzählen sie in diesem tollen Interview mit jeder Menge Witz und Herz.

#5 Wie wollen wir Morgen mit Kindern umgehen?

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„Wie wollen wir morgen mit unseren Kindern umgehen?“ Das fragen Anna und Jakob in dieser Folge einen, der das so leicht und locker macht, dass er dafür von vielen bewundert wird. Insbesondere von den Kleinsten. Florian Sump ist Rapper bei „Deine Freunde“, macht Hip Hop für Vier- bis Vierzehnjährige mit Beats für Erwachsene und hat damit, so schreibt es zum Beispiel der Spiegel „die Welt der Kindermusik mit fetten Bässen und klugen Texten umgekrempelt“.

Wie es dazu kam, dass Flo nach seinem Erfolg mit der Neunziger-Teenie-Band „Echt“ jetzt schon zum zweiten Mal Teil einer gefragten Band ist, ob sich die Fans und Backstage-Feelings unterscheiden und wie er selbst seine Kindheit erlebte und als Schüler zum Musik machen kam, erzählt er in einem offenen, lustigen Gespräch. Und natürlich verrät er Anna und Jakob, die beide selbst Eltern sind, sämtliche Erfahrungen und Learnings, die er in seinem Beruf als Kindergärtner und zuhause als Papa bisher mit den kleinsten Säulen unserer Gesellschaft machen durfte. Kleiner Spoiler: Augenhöhe it is!

#4 Wie wollen wir Morgen Tabus brechen?

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„Wie wollen wir morgen Tabus brechen?“ Das fragen Anna und Jakob in dieser Folge eine Frau, deren T-Shirts ganz gerne Mal mit folgendem Satz bedruckt sind: „Die Welt ist eine Scheide“. Und für Cordelia Römers-Arnold trifft das tatsächlich zu. Sie ist Perioden-Beauftragte beim veganen Bio-Kondom-Label „Einhorn“, erfand mit ihrem Team das gängige Design von Cups, Tampons und Binden neu, erklärte bei ihrem TED Talk die Welt des Monatsblutes, ließ Männer unter Hypnose Regelschmerzen fühlen und feiert aktuell den Erfolg einer Riesen-Petition gegen die Luxussteuer auf so genannte Hygieneprodukte.

Warum sie dieses Wort nicht mag, wann sie zum ersten Mal laut über ihre Menstruation gesprochen hat, wieso Wandel nichts mit Bevormundung zu tun haben und Sahnetorte nicht immer die allerbeste Wahl sein muss: darum geht's in der neuen Folge von Über Morgen. Außerdem verrät Cordelia, wie man sein Gehalt bestimmt und denkt darüber nach, ob sie schon das Gesicht einer Bewegung ist. Natürlich spielen wir am Ende auch wieder Entweder oder! Viel Spaß.

Über diesen Podcast

Ein Podcast über die Frage, wie wir Morgen leben wollen. Jakob Berndt und Silvia Follmann, von der nachhaltigen Smartphone-Bank Tomorrow, treffen Menschen, die sich mit unser aller Morgen auseinandersetzen oder mit ihrem Tun selbst Neuland betreten. Sie sprechen über die kleinen und großen Fragen des Wandels – es geht um verschiedene Perspektiven auf das Leben und die Art und Weise, wie wir es führen (könnten).

In der ersten Staffel hatte Jakob dafür Anna Schunck, Initiatorin des Viertel Vor Magazins, als Co-Moderatorin an seiner Seite.

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